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Dein Lastenfahrrad ist nicht nur ein Transportmittel bei gutem Wetter, sondern ganzjährig Teil Deines Lebens? Ob Du bei Wind und Wetter unterwegs bist oder Dein Rad das ganze Jahr über draußen parkst – hier möchten wir unsere Erfahrungen, Tipps und Upgrades zu den Themen Zubehör und Schutz mit Dir teilen.
INHALTSVERZEICHNIS
Das Lastenfahrrad ist für viele von uns nicht nur im Sommer ein treuer Begleiter. Auch wenn die Temperaturen sinken und der erste Frost kommt, schwingen wir uns auf den Sattel.
Und nicht nur wir, sondern auch unser Akku braucht einen Schutz vor der Kälte. Warum? Der einfache Grund: Akkus und kalte Temperaturen sind nicht die besten Freunde. Kalte Akkus verlieren schneller ihre Kapazität. Eine Schutzhülle hingegen agiert wie eine isolierende Schicht, ähnlich einer Thermoskanne. Sie hält den Akku wärmer und verhindert, dass er zu schnell auskühlt, wenn das Thermometer in den Keller rutscht.
Außerdem: Wer möchte nicht, dass sein Akku so lange wie möglich hält? Indem man den Akku vor extremen Temperaturen schützt, kann man seine Lebensdauer verlängern. Auf lange Sicht ist das nicht nur gut für den Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt.
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Wechselhaftes Wetter ist eines der größten Herausforderungen beim Kindertransport.
Als wir 2018 unsere Urban Arrow Family Lastenfahrräder gekauft haben, gab es lediglich das Regenzelt Essential. Es erledigte seinen Job, aber das Handling beim Ein- und Aussteigen der Kinder war umständlich. Dafür muss das gesamte Regendach umgeklappt werden. Außerdem ist das Regenzelt bei einer zweiten Sitzbank oder der Verwendung eines Maxi Cosi ziemlich knapp geschnitten. Das war jedes Mal eine ganz schöne Fummelei mit dem Maxi Cosi. Irgendwann haben wir es drin gelassen und unser Kind direkt reingesetzt und bei Ankunft rausgeholt.
Zudem verfärbten sich die Seitenwände bereits nach einigen Monaten ins Gelbliche, was den Kindern den klaren Durchblick nahm – und das, obwohl unsere Lastenräder in der Garage parken. Trotz der Möglichkeit, das Regenzelt von vorne über das Dach bis nach hinten umzuklappen, ist eine ausreichende Belüftung bei gutem Wetter während der Fahrt durch das engmaschige Insektennetz kaum gegeben.
So sind wir besonders in den wärmeren Monaten ohne Regenzelt gefahren. Sicher hätten wir das Regenzelt je nach Wetterlage montieren können, aber ehrlicherweise ist es praktischer, dass Zelt im Alltag einfach drauf zu lassen.
Der Launch des Regenzelt Plus mit seinen verbesserten Funktionen überzeugte uns daher von einem Upgrade. Vor allem die Möglichkeit, die Seiten nach Bedarf zu öffnen oder zu schließen, war ein entscheidender Vorteil.
Das Regenzelt Plus für das Lastenfahrrad mag auf den ersten Blick wie ein Luxus erscheinen, aber für uns, die die Lastenräder als Autoersatz nutzen und bei jeglichen Wetterverhältnissen unterwegs sind, hat es sich als Game Changer erwiesen. Es bietet nicht nur Schutz, sondern auch ein Stückchen Gemütlichkeit für die Kinder, unabhängig vom aktuellen Wetter.
Im Alltag sieht unsere Konstellation daher so aus. Auf einem Lastenrad ist permanent das Regenzelt Plus drauf. Im Normalfall sind die Seiten offen, im Sommer zusätzlich mit einem Mulltuch für etwas Schatten, bei Regen und Kälte mit geschlossenen Seitenwänden. Bei Familienausflügen mit beiden Lastenfahrrädern und schlechtem Wetter verwenden wir das Regenzelt Essential als Zweitdach auf unserem zweiten Lastenrad.
Falls sich jemand wundern sollte: Ja, wir sind keine Gutwetterfahrer. Wir besitzen seit Jahren kein Auto mehr. Mit den Lastenrädern sind wir also auch bei schlechtem Wetter unterwegs sein. Schließlich haben die Kinder auch bei Regen ihre Hobbys und Playdates.
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Wir haben ein großes Mulltuch um das Regenzelt Plus geworfen und mit den Seiten aufgerollt. Ein Mulltuch müsste eigentlich jede Familie mit kleinen Kindern noch irgendwie irgendwo zu Hause rumliegen haben. Ein einfacher, nachhaltiger und preiswerter Tipp.
Zwar bietet Urban Arrow mittlerweile auch einen Sonnenschutz mit UV-Schutz an, aber wir haben uns diesen Kauf bisher erspart.
Ein Schloss ist ein Schloss ist ein Schloss ist ein Schloss…
Wir verwenden für unsere Lastenfahrräder das ABUS Kettenschloss CityChain 1010 mit einer Länge von 170cm. Damit ist es ausreichend lang, um das Lastenfahrrad an dickeren Gegenständen, wie Laternen oder Bäumen, festzumachen. Außerdem bietet sie eine gute Mischung aus Flexibilität und Härte: Sie lässt sich gut um Gegenstände legen, ohne dabei allzu steif zu sein. Sicher ist das Kettenschloss nicht gerade leicht. Für einen guten Diebstahlschutz allerdings ist das Gewicht absolut zumutbar. Die Textilummantelung schützt vor Lackschäden und Kratzern.
Insgesamt kommen wir sehr gut mit unserem Kettenschloss zurecht.
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Wir haben jeweils eine 5-Jahres-Versicherung für unsere Lastenräder abgeschlossen.
Das Kleingedruckte: Bei Diebstahl übernimmt die Versicherung den Schaden nur, wenn das Lastenfahrrad fest angeschlossen ist. Wenn das Lastenfahrrad lediglich mit dem mitgelieferten Rahmen Fahrradschloss am Hinterrad abgeschlossen wurde, wird die Versicherung bei Diebstahl für den entstandenen Schaden nicht aufkommen.
Wir vermuten, dass unser Kettenschloss einen versuchten Diebstahl überlebt hat.
Was ist passiert?
Vor einigen Jahren habe ich unser Lastenfahrrad gegen Mittag vor einem Supermarkt in Frankfurt geparkt und ordentlich an einem Fahrradständer befestigt. Nach dem Einkauf – ich war knapp eine Dreiviertelstunde einkaufen – kam ich zurück zu meinem Lastenrad und bemerkte, dass die Textilummantelung angesenkt war.
Unsere Vermutung: Entweder wollte jemand unser Lastenfahrrad direkt stehlen und hat dann davon abgelassen, nachdem er gesehen hat, was sich unter der Textilummantelung befindet. Schließlich trägt man im Normalfall keinen Bolzenschneider einfach so mit sich. Oder es war ein Späher und hat nachgeschaut, welches Werkzeug für einen Diebstahl benötigt wird um später zurück zu kehren.
So oder so, jede Sekunde ist logischerweise für einen Diebstahl wichtig. Und durch die 9mm dicke Kette aus speziell gehärtetem Stahl wird das Knacken erstmal erschwert.
Sicherheit steht für uns an erster Stelle, aber wie bei allem gibt es auch hier Vor- und Nachteile.
Die Vorteile einer Fahrradhelmnutzung:
Die Nachteile einer Fahrradhelmnutzung:
Wir haben mit den Kinderhelmen Maxster Pro von Cratoni und Meggy von KED sehr gute Erfahrungen.
Der Cratoni Maxster Pro Helm ist leicht und hat ein integriertes Rücklicht. Die Kinder kommen mit dem Verschluss sehr gut zurecht und können den Helm selbstständig anziehen und abnehmen. Das vordere Visier hat bei uns bei diversen Stürzen bereits die Gesichter geschützt.
Der KED Meggy ist der kleinste Helm in unserem Portfolio. Wir haben diverse Helme in der allerkleinsten Größe ausprobiert. Dieser hat uns bei der Passform letzten Endes überzeugt.
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Was für unsere Kinder bequem und sicher ist, ist möglicherweise nicht der beste Helm für dein Kind.
Denn nicht jeder Helm ist für jeden Kopf gemacht. Jeder Mensch ist einzigartig – und das gilt auch für die Form und Größe seines Kopfes. Genau aus diesem Grund gibt es nicht DEN einen besten Fahrradhelm für alle.
Nimm Dir beim Kauf Zeit. Probiere verschiedene Modelle und Marken aus. Wie beim Kauf von Kleidung gibt es Unterschiede bei derselben Größe verschiedener Marken.
Und vergiss nicht: Der teuerste Helm ist nicht unbedingt der beste für dein Kind oder dich. Der richtige Helm ist der, der perfekt zu euch passt. Sicherheit und Komfort sollten Hand in Hand gehen.
